Der Dom zu Mosta auf Malta ist mit einem Durchmesser von 52 Metern und einer Höhe von 60 Metern eines der größten kirchlichen Gebäude überhaupt. Seine mächtige Kuppel ist nach dem Petersdom in Rom und der Londoner St. Pauls Cathedral der drittgrößte Bau Europas.
Das imposante Bauwerk überragt das 15 000 Einwohner zählende Städtchen Mosta im Zentrum der Insel Malta.An der Stelle des heutigen Domes zu Mosta befand sich früher eine kleine Kirche aus dem 17. Jahrhundert. 1833 wurde der Grundstein für das von dem malteser Architekten Giorgio Grognet de Vasse entworfene neue Gotteshaus gelegt.
In einer beispiellosen Aktion errichteten die Einwohner Mostas, nach dem Vorbild des Pantheons in Rom, aus malteser Kalkstein dieses Meisterwerk.Gebaut wurde immer an Sonntagen und auch die benötigten Gelder spendete die Bevölkerung selbst. Nach 27 Jahren war der Bau der Rotonda Sta. Marija Assunta, des Domes zu Mosta abgeschlossen. Die Kirche wurde der Himmelfahrt der Jungfrau Maria geweiht. Das von Säulen getragene Eingangsportal begrenzen zwei Uhrentürme. Verschieden angezeigteUhrzeiten sollen, ebenfalls nach römischem Vorbild, den Teufel verwirren.
Der Altar wurde von Pasquale Buhagiar geschaffen. Den Innenraum des Domes zieren Wandmalereien heimischer Künstler, allein acht Bilder davon schuf der Maler Giuseppe Cali.Der Dom zu Mosta in Malta erlebte am 9. April 1942 sein ganz eigenes Wunder.
Während eines Gottesdienstes in der vollbesetzten Kirche schlug eine deutsche Fliegerbombe durch das Dach, jedoch ohne zu detonieren. Es gab keine Verletzten und dieser glückliche Umstand bestärkte die Bewohner Mostas in ihrem Glauben.Ein kleines Museum in der Sakristei erinnert an diesen denkwürdigen Tag, auch eine Attrappe der Bombe kann besichtigt werden.
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