Attard

Attard nennt sich eine Stadt in Malta, in der ca. 9900 Einwohner leben. Sie befindet sich im Distrikt Western. Dies liegt am westlichen Rand um Valletta und ist 4 km entfernt von der früheren Hauptstadt Mdina, in der Mitte der Insel Malta. In Attard hat der Präsident seinen Sitz. Ebenso befinden sich die amerikanische, tunesische und chinesische Botschaft, das neuseeländische Generalkonsul und das päpstliche Nuntius.

Da Attard sich am Übergang von städtischen und ländlichen Gegend befindet, entwickelte sich die Stadt in den 80er Jahren zum Wohngebiet. Bis dahin war es ein kleines Dorf, jedoch seitdem der drittgrößte Ort in diesem Gebiet. 1994 bekam die Stadt eine eigene Verwaltung. Wegen des fruchtbaren Umlandes ist Attard Hauptstandort des Gemüsegroßmarktes. Die Industrialisierung beschränkt sich auf wenige Fabriken. Die Wirtschaft wird heutzutage hauptsächlich vom Tourismus und den Privatkliniken geprägt. Außerdem ist in der Stadt der Sitz der Finanzaufsichtsbehörde.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Landsitze der Ritter vom Malteserorden im 17.Jahrhundert. Dazu gehört der von Antoine de Paule 1623 errichtete Palast, der Sant`Anton Palace genannt wurde. Er war ursprünglich der Sitz vom Großmeister des Ordens, später Sitz des englischen Gouvaneurs. 1974 wurde der Palast Sitz des maltesischen Präsidenten. Da der Palast-Garten für die Öffentlichkeit zugänglich, bietet sich dort eine Besichtigung der zahlreichen tropischen Pflanzen an. Wegen ihrem aufwendigen und abstrakten Skulpturenschmuck gehört die Marija-Pfarrkirche zu den schönsten maltesischen Renaissancegebäuden. Ebenso sind in Attard Teile des Aquäduktes erhalten geblieben, welches 1615 errichtet wurde von Alof de Wignacourt und versorgte die Hauptstadt Valletta ausreichend mit Wasser aus dem Hochland.

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