Job Bridge Malta gegen Hartz IV

Job Bridge Malta gegen Hartz IV
Job Bridge Malta gegen Hartz IV

Arbeiten, dort wo andere Urlaub machen - diesen Traum träumen auch viele Touristen aus Deutschland. Ganz so rosig sind die Aussichten für eine 23-köpfige Gruppe aus Leipzig, die sich am vergangenen Wochenende auf den Weg nach Malta machte, aber nicht. Die Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren lebten bisher von Hartz IV und sollen nun im Rahmen des Projekts "Job Bridge Malta" wieder an das Berufsleben und damit die Bestreitung des Lebensunterhaltes aus eigenen Mitteln herangeführt werden. Tatsächlich hat sich Malta seit dem Beginn des Projekts bereits mehrfach als Brücke von Hartz IV ins Arbeitsleben erwiesen. Laut Marcus Dix von der Arbeitsagentur Leipzig konnte den meisten Teilnehmern der ersten beiden Praktika im Ausland nach ihrer Rückkehr ein Job vermittelt werden.

Bei der "Job Bridge Malta" handelt es sich um ein Praktikum auf der Mittelmeerinsel, das sich über zwei Monate erstreckt und bei verschiedenen Partnern in Malta absolviert werden kann. Erstmals wurde das von der EU und der Arbeitsagentur Leipzig finanzierte Projekt im August 2009 durchgeführt. Die Erfolge können sich durchaus sehen lassen. Von den bisher 34 Teilnehmern, die in zwei Gruppen ein zweimonatiges Praktikum auf Malta absolvierten, stehen die meisten inzwischen wieder bei Arbeitgebern in Deutschland in Lohn und Brot. Mit ähnlichen Erwartungen sind die 23 Hartz-IV-Empfänger auch am vergangenen Sonntag in Leipzig in Richtung Malta aufgebrochen.

In Malta arbeiten die Praktikanten aus Leipzig bei vier Partnerbetrieben, die im Hotelgewerbe, der Textilindustrie und der Immobilienbranche tätig sind. Neben dem breitgefächerten Arbeitsangebot profitieren die Praktikanten vor allem davon, dass Malta ein Land ist, in dem Englisch die offizielle Amtssprache ist. Insbesondere in den Malta Hotels können die Englisch-Kenntnisse der Praktikanten aus Deutschland auf die Probe gestellt und vertieft werden, ebenso dürfte sich der ständige Kundenkontakt positiv auf die Ziele des lobenswerten Projekts der Arbeitsagentur Leipzig auswirken.  

Kai Rebmann

Datum: 11.10.2010

Kommentar (1)

Stefan

(21.03.2012)

Man sollte aber auch hier nicht vergessen sich bei den wichtigen Leuten einzuschleimen und die üblichen Spielchen mitzuspielen. Sonst wird man flugs kurz vor dem Abflug rausgeschmissen. Wenn kein echtes Fehlverhalten nachgewiesen werden kann, muss halt die allseits beliebte "negative Einstellung" herhalten. Tipp an Teilnehmer der nächsten 2 Runden: xxx (editiert: Name von Redaktion entfernt) nicht verärgern! Die Frau ist zwar ununterbrochen am Grinsen aber eine Backstabberin vor dem Herrn! Insgesamt ist der Vorlauf zum Malta Project aber eine gute Vorbereitung auf den Zwang zum Konformismus im deutschen Berufsalltag.

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