Spurensuche der Johanniter auf Malta

Spurensuche der Johanniter auf Malta
Spurensuche der Johanniter auf Malta

Die Johanniter auf Malta, sie waren Kaufleute, Ritter, den Christen zugewandt und standen als seeräuberische Macht am Mittelmeer verteidigend und angreifend dem Gegner gegenüber. Die Geschichte des Johanniterordens auf Malta beginnt nicht in Malta und endet auch nicht auf dieser Insel. Den Malteser als alkoholisches Getränk ist ebenfalls keine Erfindung aus dem Orden der Johanniter. Mit Malta verbinden viele Urlauber eine Reise auf den Spuren der Johanniter. Auf den Spuren der Johanniter kann und darf man auf Malta viel erwarten und erleben.

Das legendäre Malteserkreuz kann man auf Malta kaum übersehen. Auf den Stadtführungen durch La Valetta oder durch Mdina wird irgendwann einmal die Frage auftauen: Gibt es heute noch Ritter aus dem Orden der Johanniter zu Jerusalem, zu Rhodos, zu Malta? Ohne Vorkenntnisse wird man über die Mitgliederzahl von über 10.000 sehr erstaunt sein. Auf Malta findet man nur sehr wenige dieser Ritter und Damen. Heute befindet sich der Ritterorden der Johanniter in Rom und wird wie ein souveränes Völkerrechtsobjekt verstanden. Das bedeutet, dass sie staatsähnliche Funktionen ausüben, wie das Unterhalten von diplomatischen Beziehungen zu rund 95 Staaten und Interessenvertretungen und ebenso über eine eigene Währung und eigene Postverträge verfügen. Eine dieser staatlichen Beziehung führt immer noch nach Malta. Die Insel besaß einst eine magische Anziehungskraft. Sie war Zufluchtsort, wurde zur Heimat und Schatzkammer der Johanniter. Wer durch die Straßen La Valetta und Mdina läuft, wandelt unweigerlich auf Spuren des Johanniterordens auf Malta. Man braucht für die Spurensuche der Johanniter auf Malta keinen längerfristigen Aufenthalt in einem Hotel oder einer Ferienwohnung in La Valetta. Seit Erfindung der touristischen Kreuzfahrten befindet sich La Valetta in vielen Programmen der Schifffahrtsgesellschaften und werden in besondere Tagesausflüge integriert. Auf den Tagesausflügen in La Valetta oder auf Malta wird man auf Momente und Bauten stoßen, die einst in Verbindung mit den Johannitern standen oder heute noch stehen. Die Sehenswürdigkeiten auf Malta stehen in vielen Fällen in Verbindung mit der Vorherrschaft der Johanniter auf Malta. Paläste und Großmeisterpaläste tragen noch heute die Inschrift der Johanniter. Eindrucksvoll repräsentiert die St. John’s Co. Kathedrale Zeugnisse einer Vorherrschaft der Johanniter. Den Reichtum des Johanniterorden, denen sie unter anderem auch eigenen Raubzügen auf See zu verdanken haben, spiegeln sich unter anderem in den bunten und kreativ gemalten Grabplatten der Kirche wider. Die 8 Zungen des Malteserkreuzes stehen für die acht verschiedenen Sprachen und Länderzugehörigkeiten des Ordens. In der Kathedrale von La Valetta kann man die Zuweisung der Mitglieder des Johanniterordens eindrucksvoll nachvollziehen. Die Großmeisterpaläste und die zahlreichen Ritterrüstungen, die man bevorzugt in La Valetta vorfindet, entstammen ebenfalls aus der Zeit der Johanniter auf Malta. Legendär ist und bleibt das berühmte Hospital des Orden zu St. Johann auf Malta. Der riesige Saal für die kranken Menschen galt einst als das beste Hospital im Mittelmeerraum. In den verschiedenen Auberge auf Malta findet man noch heute nach den acht Zungen aufgeteilten Verwaltungen, Finanzverwaltungen und andere „Behörden“ rund um den Johanniterorden. Auch der Städtebau mit seinen 11 Straßen in der Breite und seinen 9 Straßen in der Länge und die dazugehörige barocke und im Stil der Renaissance errichtete Altstadt von La Valetta führt auf die Johanniter auf Malta zurück.

Auf der Spurensuche der Johanniter auf Malta wird man gewiss immer fündig. Wer beginnt sich mit den Johannitern auf Malta auseinanderzusetzen, entdeckt eine spannende und zugleich fesselnde Reise der Johanniter als Orden Christies in Jerusalem, Herrscher über den Mittelmeerraum, erhält Einblicke in die Kreuzzüge des Mittelalters und erlebt Seeschlachten, wie man sie nach den Frieden der Großmächte im Mittelmeer mit Venedig und dem Osmanischen Reich im Jahr 1573 nie wieder so erleben konnte oder erleben wird.

Katja Elflein

Datum: 24.05.2010

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